Die Mechanismen der Signalperzeption und Anpassung an physiologische Grenzsituationen in tierischen und pflanzlichen Zellen oder Mikroorganismen enthalten Teile eines gemeinsamen molekularen Erbes, welches sich über lange Zeiträume getrennter Evolution als stabil erwiesen hat. Die vergleichende Untersuchung dieser hoch konservierten Grundelemente der zellulären Stressbewältigung ist das Ziel einer intensiven Kooperation von 9 Arbeitsgruppen der molekularen Zellbiologie. Im Vordergrund steht die Identifizier

Die molekularen Grundlagen der Interaktion, Motilität und Form von Zellen als Ausdruck ihrer Differenzierung sollen aus zell- und entwicklungsbiologischer Sicht untersucht werden. Schwerpunkte der Projekte liegen in der Struktur- und Funktionsbeziehung von Zytoskelett- und Ankerproteinen, deren regulierten Interaktionen in Suprakomplexen und ihrer Verbindung zu Transmembranproteinen, wie Cadherinen und CAMs. Die Bedeutung der Domänenstruktur der Gephyrine für die Bindung an Neurorezeptoren und zytoskelettal

Die Forschergruppe untersucht Faltung und Assoziation von Polypeptiden in beta-Faltblattstrukturen. Aus beta-Faltblattsträngen aufgebaute Aggregate (“Amyloidfasern”) sind mit den molekularen Ursachen einer Reihe wichtiger Erkrankungen verknüpft. Faltblätter sind auch die Grundlage hoch stabiler, materialwissenschaftlich interessanter Strukturen wie der Spinnenseide. Das Design von Faltblattstrukturen, die Mechanismen ihrer Bildung und Stabilität und die Möglichkeit, der Faltblattbildung, z.B. durch faltblat

Die Kontrolle der Genexpression ist seit seiner Gründung im Jahre 1996 das zentrale Thema des Sonderforschungsbereichs 397. Von besonderem Interesse sind dabei die multifaktoriellen Proteinkomplexe, die der Transkription und post-transkriptionellen Mechanismen, wie z.B. dem RNA-Export, zugrunde liegen. Das wissenschaftliche Konzept fokussiert daher auf die Identifizierung der an diesen Prozessen beteiligten Komponenten sowie auf die Aufklärung ihrer Wechselwirkung, Funktion und Regulation sowohl auf molekul

Der Sonderforschungsbereich 488 hat es sich zum Ziel gesetzt, über die Aufklärung von neuralen Entwicklungsprozessen auf molekularer und zellulärer Ebene Zugang zu gewinnen zu einem besseren Verständnis suprazellulärer und systemischer Leistungen des Nervensystems. Ein Teilbereich befasst sich mit der Frühentwicklung des Nervensystems, seiner Gliederung in rostro-kaudaler und ventro-dorsaler Richtung, sowie der Entstehung und Entwicklung neuraler Vorläuferzellen. Im Mittelpunkt des zweiten Teilbereichs steh

Die Forschungsprogrammatik des Sonderforschungsbereichs 492 basiert auf der Erkenntnis, dass die Vielfalt der Funktionen der extrazellulären Matrix nur verstanden werden kann, wenn von ihrem Aufbau in Form von Suprastrukturen ausgegangen wird. Eines der Hauptziele ist es daher, Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Biosynthese, Organisation und Turnover verschiedener Matrix-Suprastrukturen, zu denen Knorpelfibrillen, Typ I-Kollagen enthaltende Fibrillen, Mikrofibrillen und Verankerungsfibrillen gehören, zu u